„Little Teddy“ – Klavieridee mit einem Gitarren-Picking-artigen Pattern
Durch das schöne, zweiteilige und etwas begleitungsartige Stück und durch das Video zu diesem Kreativen Klavier-Impuls kannst Du Folgendes für Dich mitnehmen:
1) Du lernst und übst, wie Du eine Gitarren-Picking-ähnliche Begleitung auf dem Klavier umsetzen kannst.
2) Dadurch lernst Du auch ein neues Akkordbegleitungs-Muster kennen, welches Du flexibel dann bei anderen Stücken einsetzen könntest
3) Du lernst den Einsatz von „Sextakkorden“ (also Akkorde mit Terz als Basston) kennen
4) und was eine „Zwischendominante“ und auch „Doppeldominante“ ist und wie man sie einsetzen kann – auch um selbst harmonische Varianten zu kreieren
Sieh und hör Dir dieses Klavierstück und das vollständige Video dazu jetzt zuerst in Ruhe an.
Die Klaviernoten kannst Du Dir über den folgenden Button herunterladen!
Die einzelnen Übeschritte:
Klicke auf die entsprechenden Tabs der Übeschritte, dann öffnet sich dieser Bereich.
1. Übeschritt
Dieses Stück besteht aus zwei achtaktigen Teilen.
Der zweite Teil ist dabei einfach harmonisch und melodisch erweitert bzw. variiert.
Das zugrundeliegende Pattern (Muster) ist dem Gitarren-Picking nachempfunden.
Hier springt der Bass (linke Hand) vom Grundton zur Quinte und dazwischen erscheint jeweils die Dezime (also Terz) des jeweiligen Akkords.
In der Dreiklngsbrechung der rechten Hand sind die etwas melodisch gestalteten Spitzentöne (mit Strich über den Noten) meist synkopisch vorgezogen, was dem Ganzen einen lockeren, leichteren Charakter verleiht.
Diese sollen auch melodisch hervorgehoben werden.
Übe zuerst vielleicht mal das Begleitmuster der linken Hand. Es bleibt ja für jeden Akkord gleich – nur im zweiten Teil gibt es da ein paar Varianten.
2. Übeschritt
Übe dann das Muster der rechten Hand mit den betonten melodischen Spitzentönen, die synkopisch vorgezogen sind.
Greife als Vorübung auch den ganzen Akkordgriff – mit der Oktave als Rahmen.
Es ist gut, bei dem Muster den Akkord unterschwellig als Einheit zu fühlen.
3. Übeschritt
Übe dann nur den ersten Takt mit beiden Händen als „Schleife“ (Loop). Dabei spielst Du dann natürlich als letzten Ton noch einmal den vorgezogenen Anfangston und wechselst hier noch nicht.
Erst wenn das zusammen „sitzt“, erarbeite Dir den ganzen ersten Teil (8 Takte).
4. Übeschritt
Übe nun beim zweiten Teil erst wieder die rechte Hand alleine.
Hier erscheinen nun einige akkordische Varianten und melodische Übergänge.
Übe dann ggf. auch die linke Hand noch einmal einzeln, bevor Du beide Hände dann – erst langsam – zusammensetzt.
Die harmonischen Varianten durch die „Zwischendominanten“ und Sextakkorde werden Dir im Video beschrieben.
Kreativ-Ideen - mein Anliegen an Dich
Mein Anliegen mit diesen kurzen Stücken als „Kreative Klavier-Impulse“ ist, dass Du über diese Stücke hinaus Ideen für eigenes Arbeiten bekommst.
Hier deshalb ein paar Anregungen:
a) spiele das Stück auf jeden Fall auch in anderen Tonarten. Es sollte Dein Ziel sein oder werden, dass Du in allen Tonarten fit bist!
b) spiele das Pattern als reine, melodisch ruhigere Begleitung nur auf einem einfachen Dreiklang – ohne melodische Sprünge, jedoch mit dem Akzentrhythmus
c) Spiele das Pattern ohne Synkopen – ändere es also selbständig dahingehend ab
d) variiere doch die melodische Tonfolge und ändere die Akkordfolge
Die linke Hand kann dabei – wenn es zwischen beiden Händen mal „eng“ wird – einfach auch zweimal mit der Quinte oder der Oktave (ohne der Dezime dazwischen) wechseln. Wichtig für das Pattern ist, dass der konstante Bass-Puls erhalten bleibt.
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