Akkordbildung unter dem Melodieton

Willst Du ein Leadsheet (Melodie mit Akkordsymbolen) zu einer Klavierfassung arrangieren, passt es häufig, wenn man die Melodie mit Akkorden erweitert.

Als Basis sollte man Akkorde erst einmal nur auf den Schwerpunkten der Melodie einsetzen. Das sind vor allem die Taktanfänge. ggf. die Taktmitte (im geraden Takt) und die Momente, wo der Begleit-Akkord wechselt.

Akkorde kennen

Am besten schreibst Du Dir – auch als Übung – erst einmal die Töne aller im Song vorkommenden Akkorde auf, wenn diese nicht schon routiniert klar sind!
Oft sind es nur 4-6 verschiedene Akkorde.

Hier kannst Du Dir eine leere Vorlage für eine Song-Akkord-Tabelle runterladen:
Download: Vorlage „Song-Akkord-Tabelle“

Anwendungs-Beispiel:

 

Zu Beginn kann das sicher eine Hilfe sein …

Die „Optionstöne“ sind Zusatz-Töne zum Dreiklang, die mit hochgestellten Zahlen hinter dem Akkordsymbol notiert werden.

 

Falls Du  bisher keine Dreiklänge bilden kannst, hilft Dir sicher dieser Artikel:

Dreiklang, Lagen und Umkehrung

 

Und hier ein Artikel über die Intervalle:

Intervallenlehre

 

Akkorde unter den Melodieton setzen

Jetzt musst Du unter dem Melodieton (an einem Schwerpunkt) die fehlenden Akkordtöne spielen.

Meist gibt es 4 unterschiedliche Möglichkeiten, wie der Melodieton zum Akkordsymbol steht:

a) der Melodieton ist ein Akkordton

b) der Melodieton ist kein Akkordton (vielleicht der Optionston?)

c) der Melodieton ist „vorgezogen“ vor dem Taktanfang oder dem Schwerpunkt – er wird dann beim Akkordwechsel gehalten (Synkope)

d) Die Melodie hat beim Akkordwechsel eine Pause

 

Möglichkeit a: kommt häufig vor; hier setzt man dann einfach die zwei fehlenden Töne unter diesen Ton:

 

Möglichkeit b: hier musst Du überlegen, welchen Akkordton dieser Ton ersetzen könnte. Prüfe, ob diesem Ton nicht direkt ein „richtiger“ Dreiklangston folgt. Dies wäre dann ein „Vorhalt“ (zum Dreiklangston).
Behandele dann diesen Ton so, als wäre er bereits der richtige Dreiklangston und ergänze die beiden anderen Töne.

 

Möglichkeit c: bei rhythmisch vorgezogenen Melodietönen (Synkopen), ziehst Du am besten auch den ganzen Akkord in der Melodie-Hand vor – jedoch nicht automatisch auch in der Begleitung!

 

Möglichkeit d: hat die Melodie eine Pause, wenn ein Akkordwechsel gefordert ist, spielt man am besten dort entweder:

  • einen leisen Dreiklang nur als Begleitung – der obere Dreiklangston darf hier nicht als Melodie gehört werden! Am besten wählt man auch eine tiefere Lage …
  • oder die fehlenden zwei Dreiklangstöne, die ggf. zum kurz danach einsetzenden Melodieton passen
  • oder man ergänzt den Dreiklang erst auf dem nächstmöglichen, passenden Melodieschwerpunkt.

 

Übe alles am besten erst einmal an rhythmisch und akkordisch einfacheren Liedern, z.B Volksliedern und einfachen „Schlagern“ und Popsongs.

 

 

 

Willst Du ein Leadsheet (Melodie mit Akkordsymbolen) zu einer Klavierfassung arrangieren, passt es häufig, wenn man die Melodie mit Akkorden erweitert.

Als Basis sollte man Akkorde erst einmal nur auf den Schwerpunkten der Melodie einsetzen. Das sind vor allem die Taktanfänge. ggf. die Taktmitte (im geraden Takt) und die Momente, wo der Begleit-Akkord wechselt.

Akkorde kennen

Am besten schreibst Du Dir – auch als Übung – erst einmal die Töne aller im Song vorkommenden Akkorde auf, wenn diese nicht schon routiniert klar sind!
Oft sind es nur 4-6 verschiedene Akkorde.

Hier kannst Du Dir eine leere Vorlage für eine Song-Akkord-Tabelle runterladen:
Download: Vorlage „Song-Akkord-Tabelle“

Anwendungs-Beispiel:

 

Zu Beginn kann das sicher eine Hilfe sein …

Die „Optionstöne“ sind Zusatz-Töne zum Dreiklang, die mit hochgestellten Zahlen hinter dem Akkordsymbol notiert werden.

 

Falls Du  bisher keine Dreiklänge bilden kannst, hilft Dir sicher dieser Artikel:

Dreiklang, Lagen und Umkehrung

 

Und hier ein Artikel über die Intervalle:

Intervallenlehre

 

Akkorde unter den Melodieton setzen

Jetzt musst Du unter dem Melodieton (an einem Schwerpunkt) die fehlenden Akkordtöne spielen.

Meist gibt es 4 unterschiedliche Möglichkeiten, wie der Melodieton zum Akkordsymbol steht:

a) der Melodieton ist ein Akkordton

b) der Melodieton ist kein Akkordton (vielleicht der Optionston?)

c) der Melodieton ist „vorgezogen“ vor dem Taktanfang oder dem Schwerpunkt – er wird dann beim Akkordwechsel gehalten (Synkope)

d) Die Melodie hat beim Akkordwechsel eine Pause

 

Möglichkeit a: kommt häufig vor; hier setzt man dann einfach die zwei fehlenden Töne unter diesen Ton:

 

Möglichkeit b: hier musst Du überlegen, welchen Akkordton dieser Ton ersetzen könnte. Prüfe, ob diesem Ton nicht direkt ein „richtiger“ Dreiklangston folgt. Dies wäre dann ein „Vorhalt“ (zum Dreiklangston).
Behandele dann diesen Ton so, als wäre er bereits der richtige Dreiklangston und ergänze die beiden anderen Töne.

 

Möglichkeit c: bei rhythmisch vorgezogenen Melodietönen (Synkopen), ziehst Du am besten auch den ganzen Akkord in der Melodie-Hand vor – jedoch nicht automatisch auch in der Begleitung!

 

Möglichkeit d: hat die Melodie eine Pause, wenn ein Akkordwechsel gefordert ist, spielt man am besten dort entweder:

  • einen leisen Dreiklang nur als Begleitung – der obere Dreiklangston darf hier nicht als Melodie gehört werden! Am besten wählt man auch eine tiefere Lage …
  • oder die fehlenden zwei Dreiklangstöne, die ggf. zum kurz danach einsetzenden Melodieton passen
  • oder man ergänzt den Dreiklang erst auf dem nächstmöglichen, passenden Melodieschwerpunkt.

 

Übe alles am besten erst einmal an rhythmisch und akkordisch einfacheren Liedern, z.B Volksliedern und einfachen „Schlagern“ und Popsongs.